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  Bunsen

 

Sich entwickelnde Verkettung eines Lebenslaufs

 
  • "To Know A Form You Have To Work It" 2020-2021
    Im ehemaligen Karmeliterklosters des Diözesanmuseums Rottenburg

    Ausstellung 2020 Die Kunst von Frederick Bunsen im Kreuzgang im Diözesanmuseum Rottenburg 2020

    Wann: neue Öffnungszeiten der Ausstellung (bis zum Juli 2021)
    Montag-Freitag, 9-17 Uhr
      Zum Hintergrund der Kunstwerke bei der Ausstellung von Frederick Bunsen in ihrem Verhältnis zur Theologie:  

    Die bescheidene Anzahl der Kunstexponate sowie der ausgesuchte Ort der Präsentation sind bemerkenswert für diese Ausstellung und lassen durchaus über das Motiv des Künstlers reflektieren. Welche Emotionen könnten ausgelöst werden, wenn vier säkulare Kunstwerke in solch einem geistig-geistlichen Rahmen ausgestellt werden? Schaffen sie es, eine gewisse Dissonanz von sich aus zu erzeugen, können Kunst und die Architektur des Hauses sich voneinander abheben, gar bedingen, oder werden solche Bilder bloß zu schmückendem Beiwerk ihrer Umgebung? Auf diese Fragen, die sich u. a. auch auf die Geopsyche des gewählten Ortes beziehen, ging der Künstler mit seiner Ausstellung im Diözesanmuseum Rottenburg ein.

    Solch eine unverbindliche Gegenüberstellung zweier Geisteswissenschaften, nämlich der Theologie einerseits und der Bildenden Kunst andererseits, mit ihren charakteristischen Identitätsparadigmen, lädt auch dazu ein, tiefer in einen offenen, niemals zu einem Ende kommenden Diskurs zu treten. Von daher verspricht diese Ausstellung, am 29. Juni 2021 um 18 Uhr mit dem Vortrag von Professor Dr. Dirk Baecker, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und Management an der Universität Witten/Herdecke, ihren Höhepunkt zu erreichen. (Um eine rechtzeitige Voranmeldung wird gebeten: Tel. 07472 922-180/182 oder mit E-Mail: museum@bo.drs.de).

    Im Sinne des Systemtheoretikers Niklas Luhmann legt der Kunstschaffende Wert darauf, dass er sowie auch seine Kunst beobachtet wird. Wenn es um dieses Beobachten geht, dann bietet diese Ausstellung hierfür ideale Voraussetzungen. Es sind ja nur wenige großformatige Malereien des Künstlers, auf die sich ein Betrachter/eine Betrachterin im Kreuzgang des ehemaligen Karmeliterklosters fokussieren muss. An den Wänden seines gotisch geprägten Kreuzgangs wirkt Bunsens reduzierte Malweise eher nüchtern, zugleich behauptet sich die Kreuz-und-quer-Bewegung seiner Bilddynamik dennoch sichtlich gegen die massive Vertikalbewegung der gewichtigen Mauern, an denen sie aufgestellt wurden.

    Die vier Kunstwerke inszenieren sich selbst. In ihrem vereinzelten Erscheinungsbild geben sie dem Betrachter die Möglichkeit zu einem selbstverpflichtenden Schauen. Es tut gut, in diesem Atmen der Stille, abseits des lärmenden Alltags, vor diesen gegenstandslosen Bildern zu verweilen, sie zu betrachten und so ungestört in das Abenteuer einer unvoraussehbaren Kunstreise einzutauchen.

     
  • "Inside-Outside" Sonderausstellung 23. Juli 2020 bis 10. Januar 2021
    Kunst im Dialog mit dem Stadtmuseum Tübingen

    Ohne Titel 2020,	Kreide Pastell, Grafit auf Papier, 50 x 50 cm Kunst im Dialog mit dem Stadtmuseum Tübingen 2020-2021

    Wann: Öffnungszeiten der Ausstellung
    Mittwoch bis Sonntag 11 bis 17 Uhr (auch an Feiertagen)
    zusätzlich geöffnet an Feiertagen, die auf einen Montag fallen
    Aufgrund der Corona-Pandemie bleibt das Stadtmuseum bis auf Weiteres dienstags geschlossen.
      Die Videos hat Christoph Jäckle im Auftrag des Stadtmuseums produziert.

     

    Sechs Künstler des Künstlerbundes setzen sich mit den Themen Innen und Außen, Gemeinsamkeit und Andersartigkeit, Beteiligung und Ausgrenzung auseinander. hre Werke zeigt das Stadtmuseum in der Reihe "Kunst im Dialog mit dem Stadtmuseum". Die Reihe "Kunst im Dialog" greift Themen auf, die einen inhaltlichen oder formalen Bezug zum Museum haben. Die beteiligten Künstler der neuen Ausstellung sind Frederick Bunsen, Axel von Criegern, Gerhard W. Feuchter, Frido Hohberger, Andreas Jauss und Gunther Klosinski. Sie zeigen Ölbilder, Holzskulpturen, Zeichnungen und Drucke. Auf dieser Seite sind auch sechs Videos zu sehen, in denen die Künstler über ihre Werke, Gedanken und Intentionen berichten.

     
  • Bilder eines Lebenslaufs 2020
    Galerie Oberlichtsaal Sindelfingen

    Ohne Titel 2001,	Kreide Pastell, Grafit auf Papier, 101 x 142 cm Ohne Titel 2001, Kreide, Pastell, Grafit auf Papier, 101 x 142 cm

    Gespräch mit mit Frederick Bunsen
    Click here: Pictures of the exhibition

    Wann: Öffnungszeiten der Ausstellung - bis zum 25. April
    Freitag: 14:00 bis 19:00 Uhr
    Samstag: 10:00 bis 14:00 Uhr
    Feiertags geschlossen
      Zum Hintergrund der Kunstwerke bei der Ausstellung von Frederick Bunsen in ihrem Verhältnis zum modernen Konzept des Lebenslaufs nach Niklas Luhmann:   Der Nachlass des 1998 verstorbenen Soziologen und Systemtheoretikers Niklas Luhmann enthielt eine Reihe so gut wie fertiggestellter Buchmanuskripte, darunter auch Das Erziehungssystem der Gesellschaft (Frankfurt 1997. Luhmann unterscheidet dabei den "Lebenslauf" als die Verkettung tatsächlicher Ereignisse, während sich die Biographie als "Erzählform" die Ereignisse beschreibend, erklärend und bewertend zu einer Art Selbsterzählung verdichtet. Und dennoch mag es so etwas geben wie "Gesetzmäßigkeiten" - in dem Sinn, dass Heinz von Försters Imperativ "Handle stets so, dass die Anzahl der Möglichkeiten wächst" sich zu verschiedenen Lebzeiten als Möglichkeit auch unterschiedlich ausprägt. Auch der Schwund an Wahlmöglichkeiten sei durchaus eine Beschreibung, die Sinnfindungsoperationen für einen Künstler erfülle und immer wieder geändert werden könne.

     
  • Lichtinstallation Brautkleid 2019
    Kunst und Kirche

    Lichtinstallation Brautkleid 2019 Lichtinstallation "Brautkleid" 2019

    Auf den Dächern und Wänden der St. Laurentius Kirche in Rottenburg-Hailfingen
    von den Künstlern Frederick Bunsen (Ammerbuch) und Philipp Contag-Lada (Stuttgart).


    Wo: Hadolfinger Straße 49, 72108 Rottenburg-Hailfingen
    Wann: Am Samstag den 21. September 2019 von 19.00 Uhr bis ca. 23 Uhr.

    Zur gleichen Zeit beginnt das Abendprogramm zum 500. Jubiläum der Kirchengründung mit einem Referat der Diözesankonservatorin Frau Dr. Melanie Prange über "die Kirchenschätze von St. Laurentius" und im unmittelbaren Anschluss wird der Domorganist Herr Prof. Ruben Sturm "Süddeutsche Orgelmusik aus 5 Jahrhunderten" musikalisch interpretieren.  

    Künstlerische und technische Handhabung

    Mit einem der Daguerreotypie obscura ähnlichem Verfahren haben Bunsen und Contag-Lada einige 18cm x 18cm große Glasplatten bearbeitet, die am 21. September in ca. 40 Meter Entfernung auf der Südseite der St. Laurentius Kirche mit einem Pani Großprojektor (5000 kw) der Firma Musik Express in Stuttgart projiziert werden, sodass das gesamte Kirchengebüude mit einer schwebenden Schrift i.S. der Kunstform Ecriture-Automatique versehen wird. Eine erste Aufzeichnung mit der Pani Großprojektor-Linse begann am 17. Juli an Ort und Stelle. Eine Glasplatte wurde in einer Kassette auf der Rückseite der Kameralinse eingesetzt und auf den Teil der Kirche gerichtet, der angeleuchtet werden soll. Auf der Glasplatte bilden sich dabei die Umrisse der Kirche ab und können so zeichnerisch erfasst werden. Diese Zeichnung wird weiterverarbeitet, sodass später eine Ecriture auf nur bestimmte Teile der Kirche projiziert wird.


    Das YouTube Video ist empfehlenswert: https://youtu.be/XbdnfVMFiK4

     

    Zum Sinnbild des Brautkleids

    Die mystische Hochzeit zwischen Gott und Mensch ist ein altes Motiv der Theologie und Kunst. Die religiöse Vorstellung einer Vereinigung von Gott und Mensch (unio mystica) wird sinnbildlich mit der Verlobung und Vermählung dargestellt. Bei der weiblichen Seite der mystischen Hochzeit handelt es sich um eine irdische Braut, die in der heutigen Symbolik der christlichen Kirche zum Ausdruck kommt. Durch die Licht-Performance Bunsen und Contag-Lada wird dieses sakrale Gebäude mit einem künstlerischen "Licht-Gewand" bekleidet. Es wird symbolisch als Braut feierlich eingehüllt, jedoch nicht wie im dekorativen Sinn sondern so, dass die Gestalt der Kirche als irdische Braut in der heutigen Gesellschaft manifest wird. Während auf eine theologische Tradition hingewiesen wird, wird anlässlich der 500-Jauml;hrigen Feier der St. Laurentius Kirche dieses Sinnbild nochmals vergegenwärtigt.
    Dauer der Installation: 21. September 2019 von 19.00 Uhr bis ca. 23 Uhr.

     
  • Aufhebung des Zustands mit der Option zu Scheitern 2019
    Kunst und Systemtheorie

    Aufhebung des Zustands 2018 "Aufhebung des Zustands" 2018, 170 cm x 200 cm, Pastell über Öl auf Leinwand

    Der bewusst gewählte Arbeitstitel (auch Bildtitel) "Aufhebung des Zustands" weist auf einen kreativen Akt des Zerstörens, der gleichzeitig den momentanen Bildzustand schöpferisch voranbringt solange bis ein Bildsinn aus diesem Prozess hervorgeht. Wenn im Fluss des Malens ein Bild-Zustand aufgehoben wird, geschieht dies nur mit einer darauffolgenden eher zerstörerisch wirkenden Mal-Handlung, die wiederum das Hervorgehen von Neuem sichert.

    Genau diese Ansatzweise beschreibt, wie Bunsen die Entwicklung eines Bildes vorantreibt, so dass es schließlich in eine Sinn verweisende, ästhetische Form mündet. Der Künstler zeigt eine Auswahl von Bildern, die seinen wechselreichen Lebenslauf in und mit dieser Form des Malens fortsetzt. Kuratiert wird die Ausstellung von der Kunsthistorikerin und Leiterin der Stadtgalerie Herrenberg Elena Hocke M.A.

    Die Vernissage findet statt am Sonntag den 27.01.2019 um 11 Uhr, wozu die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Gastredner ist der Kunsthistoriker Prof. Dr. Helge Bathelt, langjähriger Freund des Künstlers, der seit 1982 die Entwicklung seiner Malerei begleitet und in die Bildsprache seiner Kunstrichtung einführen wird.

    Dauer der Ausstellung: vom 27.01.2019 bis 19.03.2019
    Wo: Galerie der Stadt Herrenberg, Marktplatz 1, 71083 Herrenberg
    Öffnungszeiten: Mo. bis Mi. 8:30 - 17:00 Uhr / Do. 8:30 - 18:30 Uhr / Fr. 8:30 - 12:00 Uhr
    Sa. 9:30 - 12:00 Uhr (Sonn- und Feiertage geschlossen)


    English
    Einführung, Prof. Dr. Helge Bathelt, Kunsthistoriker
    Book-Cover, "Texturen der Befreiung", Theologie Interkulturell 2020

     
  • Veröffentlichung Dezember 2018
    Jerg Ratgeb Skulpturenpfad

    Skulpturenpfad Herrenberg

    Mit einem Vorlauf von zwanzig Jahren und einer Umsetzung von acht Jahren ist der Jerg Ratgeb Skulpturenpfad zu einem Höhepunkt öffentlicher plastischer Kunst geworden. Vom Bundesland wurde das Projekt ausgezeichnet. Fünfundzwanzig Stationen führen vom Bahnhof bis zum Schloß bergturm und neuerdings auch darüber hinaus. Die Liste beteiligter Künstlerinnen und Künstler liest sich wie ein "Who’s who" der Bildhauerei, wenn man u.a. Namen findet wie HD Bohnet, Frederick Bunsen, Michaela A. Fischer, Ingrid Hartlieb, Erich Hauser, Timm Ulrichs etc. etc.

    Bestellen Sie das Kunstbuch hier.

     
  • Veröffentlichung Juni 2017
    Die Trinität

    Trinity by Frederick Bunsen 1986"Die Trinität" 1986, 90 cm x 71 cm, Acryl auf Papier

    Das Themenheft Juni 2017 der Zeitschrift 'zeitzeichen', Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft' (Berlin) handelt von der Trinität. In den Beiträgen wird u. a. auf die Ikonographie der hl. Dreifaltigkeit eingegangen, auch auf eine Malerei von mir aus dem Jahr 1986. Eine kleine Abbildung meines Werks findet sich auf der Seite 29 (der Autor Malte Dominik Krüger interpretiert das Bild auf dieser Seite). Großformatig ist es dann auf den Seiten 35 f. zu sehen.



    Weitere Information:

    1. 'zeitzeichen'
    2. Josef Sudbrack SJ in: Der göttliche Abgrund, Echter Verlag, Würzburg 1991, S. 49-50

     
  • Podiumsveranstaltung: Nordrhein-Westfälische Akademie d. Wissenschaften und d. Künste 2016Luhmann und die Kultur

    Bazon Brock: Photo - Copyright awk | endermann Frederick Bunsen: Photo - Copyright awk | endermann Bazon Brock Frederick Bunsen

     

    08.12.2016, 17:00 Uhr Luhmann und die Kultur. Fernwirkungen eines Theoretikers. Projektvorstellung "Niklas Luhmann -Theorie als Passion. Wissenschaftliche Erschließung und Edition des Nachlasses"
    Niklas Luhmann (1927 - 1998) war einer der bedeutendsten Soziologen des 20. Jahrhunderts. In einem einzigartigen Forschungsprojekt hat er über einen Zeitraum von mehr als dreißig Jahren eine universale Theorie entwickelt, die beansprucht, die moderne Gesellschaft in ihren Struktur- und Funktionsprinzipien zu beschreiben. Dieses Werk, das seinen Niederschlag in einer Vielzahl von Publikationen gefunden hat, ist nicht nur wissenschaftlich herausragend, sondern hat auch in vielfacher Weise Eingang in die unterschiedlichsten Bereiche der Gesellschaft gefunden.

    In der Podiumsdiskussion "Luhmann und die Kultur" wird die Resonanz und Bedeutung der Luhmannschen Theorie in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie der Kunst, Literatur, Rechtsprechung, Religion und den Massenmedien beleuchtet. Dazu werden Personen zusammengeführt, die durch ihre Tätigkeit in Kontakt mit der Theorie oder auch der Person Niklas Luhmanns gekommen sind. Diskutieren werden der Rechtswissenschaftler Prof. Dieter Simon, der Kunsttheoretiker Prof. Bazon Brock, der Religionswissenschaftler Prof. Dierk Starnitzke, der Soziologe Prof. André Kieserling, der FAZ-Herausgeber Jürgen Kaube und der Künstler Frederick D. Bunsen.

    An der Universität Bielefeld, an der Luhmann von 1969 bis 1993 geforscht und gelehrt hat, wird seit 2015 der Nachlass dieses außergewöhnlichen Wissenschaftlers erschlossen. Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste fördert das Langzeitforschungsprojekt "Niklas Luhmann - Theorie als Passion. Wissenschaftliche Erschließung und Edition des Nachlasses", das unter anderem den einzigartigen Zettelkasten Luhmanns in einer digitalen Edition der Öffentlichkeit zugänglich machen und einen Großteil der bislang unveröffentlichten Manuskripte aus dem Nachlass publizieren wird.


    Begrüßung 17.00 Uhr

    Prof. Dr. Wolfgang Löwer, Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste  

    Einführung

    Prof. Dr. André Kieserling, Bielefeld, Leiter der Forschungsstelle  

    Diskussionsteilnehmer

    Prof. Dr. sc. Tc. H.c. Bazon Brock, Berlin
    Frederick D. Bunsen, Ammerbuch-Breitenholz
    Jürgen Kaube, Frankfurt am Main
    Prof. Dr. André Kieserling, Bielefeld
    Prof. Dr. Dierk Starnitzke, Bad Oeynhausen
    Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Dieter Simon, Berlin  

    Moderation

    Prof. Dr. Rudolf Stichweh, Bonn  

    Dateien

    Einladung_Luhmann-und-die-Kultur_2016-08-12.pdf

     
  • Lithografie-AusstellungFreie Kunstschule Stuttgart 2015

    (bis März 2016 verlängert)


    "Cim nékül - Neues aus Vác"

    Am Mittwoch, dem 4. November 2015, findet um 19 Uhr die Vernissage der Ausstellung unter dem Titel "Cim nékül - Neues aus Vác" im Vorlesungssaal der Freien Kunstschule Stuttgart, Bottroper Straße 42,
    70376 Stuttgart, statt.

    Gezeigt werden Lithografien von Frederick D. Bunsen, darunter eine Serie aktueller Arbeiten, die im Laufe dieses Sommers im ungarischen Vác entstanden sind. Die Werkschau spiegelt die große Breite technischer und stilistischer Herangehensweisen wider, welcher sich der Künstler meisterhaft bedient.

    Prof. Frederick D. Bunsen, 1952 in El Paso, Texas, geboren, lehrt als international erfahrener bildender Künstler und Systemtheoretiker unter anderem von 2001 bis 2007 als Honorarprofessor für Kommunikationstheorie und zeitgenössische Malerei an der Universität für Kunst und Design in Klausenburg (Cluj/Rumänien). Nachdem er bereits in den Jahren 1998 bis 2000 der Freien Kunstschule Stuttgart durch einen Lehrauftrag verbunden war, unterrichtet er dort seit dem WS 2014/15 Kunsttheorie unter besonderer Berücksichtigung systemtheoretischer Ansätze nach Niklas Luhmann, mit dem ihn eine langjährige Zusammenarbeit verband.

    Zur Eröffnung entbietet der Rektor der Freien Kunstschule Stuttgart, Martin R. Handschuh, ein Grußwort. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Helge Bathelt, M.A. führt in seiner Laudatio in Leben und Werk Frederick D. Bunsens ein.

    Die Ausstellung ist bis zum 13.12.2015 montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr zu besichtigen.

    Stuttgart, den 26.10.2015



    Pressekontakt
    Freie Kunstschule Stuttgart Akademie für Kunst und Design
    Vorzimmer des Rektors
    Bottroper Str. 42-44, 70376 Stuttgart
    Telefon 0711 34 16 99-0
    Telefax 0711 34 16 99-11
    rektorat@freie-kunstschule.de
    www.freie-kunstschule.de

     
  • Letzte Ausstellung Galerie Dorn Stuttgart 2015Bunsen, Kränzlein, Kränzlein


    Gallery Dorn Stuttgart 2015Letzte Ausstellung der Galerie Dorn 2015

    Dieter Kränzlein - in Stein
    Frederick D. Bunsen - auf Leinwand
    Patrizia Kränzlein - auf Papier

    Eröffnung Freitag 17. April 2015, 20 Uhr
    Einführung: Prof. Dr. Helge Bathelt
    Die Künstler sind anwesend.
    Vorbesichtigung: Do. 16.04. und Fr. 17.04.2015, 16 bis 19 Uhr
    Dauer der Ausstellung bis 13. Juni.

     

    Alle Informationen auf einen Blick:

    Vernissage: Freitag, 17. April 2015, um 20.00 Uhr
    Adresse der Galerie Dorn Stuttgart: Planckstraße 123, 70184 Stuttgart
    Ausstellungsdauer: bis Samstag den 13. Juni 2015

    Öffnungszeiten: donnerstags und freitags 14. bis 19. Uhr, samstags von 10.00 bis 14.00 Uhr und nach Vereinbarung.

    Galerie Dorn 1971-2015 So hieß es in der bisherige Anzeige der Galerie: "Aus Liebe zur Kunst und um ihre kleine, hauptsächlich aus Graphiken des Expressionismus bestehende Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, eröffneten Gertrud und Dr. Helmut Dorn am 1. September 1971 in ihrem Wohnzimmer des Hauses Planckstraße 123 in Stuttgart eine Galerie. Dass diese Idee so schnell Erfolg brachte, daran hatte anfänglich Gertrud Dorn durch ihr außergewöhnliches Engagement großen Anteil. Im Laufe der Zeit legte das Ehepaar Dorn einen großen Bestand von Originalgraphiken der Künstler wie etwa Max Beckmann, Lovis Corinth, Emil Nolde, Erich Heckel oder Max Pechstein an. Hinzu kam eine bedeutende Auswahl an Graphikblättern von Otto Dix."

     
  • Jörg Ratgeb Skulpturenpfad Herrenberg 2015Aufstellung einer Plastik

    Blutspur von Frederick Bunsen Frederick Bunsen, "Blutspur" 2015

    Bericht lesen!


    Herrenberg
    Aufstellung einer freistehenden Glas-Plastik "Blutspur" des Künstlers Frederick D. Bunsen als Hommage an den Herrenberger Künstler Jerg Ratgeb.

     

    Die Öffentlichkeit ist eingeladen

    Am Freitag, dem 27. März um 14 Uhr, wird die Firma Glasgestaltung Dierig aus Überlingen eine halbtonnenschwere Plastik von Frederick Bunsen in der Bahnhofstrasse in Herrenberg montieren. In der Werkstatt von Andreas Dierig hat Bunsen sein Konzept von Anfang an konzipiert und zusammengebaut. Seit mehr als 3 Jahren wurde an der Plastik gearbeitet und diese wird nun am 27. März der Stadt Herrenberg feierlich übergeben. Das für die Skulptur benötigte Fusions-Glas wurde extra aus der Heimat des Künstlers von der Firma Bullseye in Portland, Oregon (USA) bezogen. Die Lebensreise des geborenen Texaners führte ihn vor 40 Jahren von den USA nach Stuttgart, später dann häufig in den Osten Europas, z.B. in die Nähe von Budapest, um in einer Lithographie-Werkstatt zu arbeiten, oder ins rumänische Klausenburg, wo er 7 Jahre lang einem Lehrauftrag an der Universität für Kunstkommunikation und Malerei folgte. Seit 2007 ist er im Herrenberger "Gäu" angesiedelt wo er zusammen mit der Künstlerin Bettina Baur eine Kunstschule in Ammerbuch-Breitenholz leitet.

     

    Künstlerische Position zur Plastik

    In seinem Kunstkonzept ging es Bunsen darum, eine Plastik zur Thematisierung des Herrenberger Künstlers Jerg Ratgeb (ca. 1480 - 1526) in eine würdigende, künstlerische Form zu bringen, und in diesem Kunstwerk dem, was die Öffentlichkeit über sein Leben, Leiden und Wirken weiß, Rechnung zu tragen. Die Maße des jetzigen Glasobjekts beträgt 100 cm x 100 cm x 100 cm und wird schwebend auf einem 60 cm langen, gefestigten Absatz aus Eisen aufgerichtet. Die quadratische Kreuzform weist, laut Bunsen, auf einen inhärenten Wert von 4, da Ratgeb durch die Vierteilung sein Leben verlor. Die Zahl 4 lässt den Betrachter zusätzliche Bedeutungen erahnen, wie z.B. die vier Himmelsrichtungen, die 4 Jahreszeiten etc. In beiden der zwei Quadratmeter großen, ca. 11 cm dicken und eine halbe Tonne schweren Glasplatten ließ der Künstler eine Aussparung bis zu ihrer Mitte laufen, die eine nahtlose Zusammenführung der Zwillingsplatten ineinander erlaubt. Es geschieht Neues: Zum einen wird aus zwei Flächen eine Kreuzform gebildet und gleichzeitig rückt das an der Innenseite beider Glasplatten angebrachte Rotglas in die Mitte dieser Kreuzform. Um eine fließende Strömung vom Rotlicht im Glas zu gewinnen, wurden für jede Glasplatte zweiunddreißig 10 cm x 10 cm kleine Glasscheiben mit Rotgranulat angemalt, eingebrannt und dann mit der ganzen Glasmasse zusammen geschmolzen. Vom Weiß-Glas umringt und von einer kleinen LED-Lichtquelle angestrahlt, glüht das Rot, wie ein Sakrales, das im Tiefsten verborgen ist. Laut Bunsen symbolisiert dieses Gesamtkonzept Ratgebs Glauben an die schöpferischen Kräfte, der trotz seines Leidens nicht zu zerstören war. In der Tat machen zwei Hälften ein Ganzes aus: Diese Form erinnert an das Zusammenfügen einer zerbrochenen Einheit, bzw. eine Vierteilung als Erkennungszeichen (In historischer Anlehnung an die Antike wurden Altäre und Tempel auch quadratisch gestaltet, wegen der magischen, schützenden oder abwehrenden Form).

    Es ist dank des persönlichen Einsatzes der Bürgergruppe Herrenberg (Prof. Dr. Helge Bathelt - Kurator, Elena Tutino, M.A. - Projektpatin, Walter Grandjot - 1. Projektsprecher, Stephanie Brachtl - 2. Projektsprecherin, Stefan Heinrich - 3. Ansprechpartner), dass eine Skulptur dieses komplexen Umfangs in der Stadt verwirklicht werden kann. Der Jörg Ratgeb Skulpturenpfad wird finanziell gefördert aus dem Bürgertopf der Stadt Herrenberg.

     

    Kontakt

    VHS Herrenberg, Elena Tutino, M.A.
    Tübinger Str. 38-40, 71083 Herrenberg
    Tel: 07032 270-312
    info@skulpturenpfad-herrenberg.de, www.skulpturenpfad-herrenberg.de
    oder Frederick Bunsen: bunsen@spacetime-publishing.de

     
  • Graphikausstellung "Auf-Zeichnungen" 201513.11.2014-12.01.2015 im Rathaus Stuttgart-Bad Cannstatt

    El Cabrito la Gomera 2014

    21 Arbeiten aus seiner La Gomera Folge zeigt diese Ausstellung, darunter Bunsens graphischen Œuvre in seiner Eigenständigkeit betrachtet

     

    Eben seiner außerordentlichen malerischen Kompetenz als abstrakt - expressiv gestaltender Künstler muss das zeichnerische Werk Frederick Bunsens in seiner Eigenständigkeit gesehen werden. Hier verbindet er seine lyrische Gegenstandslosigkeit mit einer elementaren Zuneigung zu traditionellen Sujets aus der Natur. Er streut knappe Linien über die Blätter, verbindet durch verwischen, wechselt zwischen harter und weicher Führung des Zeichenstifts oder der Kohle, ergänzt - wo unabweisbar - mit wenigen grundlegenden Farben und kann in einer einzigen Folge von Arbeiten dutzende von Blättern schaffen als hätte das Betrachtete und Erfasste in ihm einen Selbstauslöser betätigt.
    Dr. Helge Bathelt M.A.

     
  • Zukunftsweisende Verjüngung 2014Freie Kunstschule Stuttgart

    Rektor Martin R. Handschuh und Prof. Frederick D. Bunsen neue Vorstände des Vereins

     

    Die Freie Kunstschule Stuttgart Die Freie Kunstschule Stuttgart

    Der Trägerverein der traditionsreichen Freien Kunstschule Stuttgart - Akademie für Kunst und Design hat im Rahmen einer Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag, dem 17.06.2014, einen Wechsel in der Vereinsspitze vollzogen. Sie hat dem Wunsch der langjährigen Vorstände, Hans-Peter Frölich und Prof. Dr. Albrecht Leuteritz, entsprochen, die Verantwortung in jüngere Hände zu geben und damit eine Weiterentwicklung des zukunftsweisenden Lehrbetriebs zu unterstreichen. Hans-Peter Frölich war der Freien Kunstschule Stuttgart seit viereinhalb Jahrzehnten auf das Engste verbunden und förderte die Einrichtung nicht nur während seiner langjährigen Vorstandszeit maßgeblich in ideeller wie finanzieller Hinsicht. Prof. Dr. Albrecht Leuteritz, Vorstandsmitglied seit 1999, ist insbesondere durch seine Lehrtätigkeit an der Freien Kunstschule Stuttgart ein wesentlicher Beitrag zur Gestaltung des Lehrbetriebs zu verdanken. Mit der Besetzung der Vorstandsämter durch Prof. Frederick D. Bunsen und Martin R. Handschuh ist es dem Trägerverein gelungen, zwei Persönlichkeiten mit fachlicher Expertise zu gewinnen, die für eine konzeptionelle Fortentwicklung sorgen und die weithin anerkannte Lehreinrichtung erfolgreich in die Zukunft führen sollen. Prof. Frederick D. Bunsen lehrt als international erfahrener bildender Künstler und Systemtheoretiker unter anderem seit 2006 als Honorarprofessor für Kommunikationstheorie und zeitgenössische Malerei an der Universität für Kunst und Design in Klausenburg (Cluj/Rumänien). Nachdem er bereits in den Jahren 1998 bis 2000 der Freien Kunstschule Stuttgart durch einen Lehrauftrag verbunden war, wird sein Augenmerk als Vorstand vor allem auf die Positionierung der Akademie im Umfeld zeitgenössischer Kunst gerichtet sein. Martin R. Handschuh ist Rechtsanwalt, Musikwissenschaftler und Kunsthistoriker, der bereits seit Jahresbeginn 2012 die Geschicke der Freien Kunstschule Stuttgart als deren Rektor leitet. Mit der Bestellung zum Vorstand des Trägervereins sprach ihm die Mitgliederversammlung ihr Vertrauen in Würdigung seines bisherigen Engagements für die älteste Institution ihrer Art im gesamten Bundesgebiet aus. Damit verbunden ist die Erwartung, diese traditionsreiche Akademie auf einem weiterhin erfolgreichen Weg in die Zukunft zu führen.
    Stuttgart, den 20.06.2014

     
  • Exhibition: Künstlerbund Tübingen in der Kulturhalle 2013 Jahresausstellung bis 26. Januar 2014

    Installation Emergenz Installation "Emergenz" Jahresausstellung
    Künstlerbund Tübingen, Kulturhalle

    Das MP4-Video kann hier angesehen werden!

     

    "Auftauchen - Das Prinzip Emergenz"
    Digitale Installation von Frederick Bunsen in Zusammenarbeit mit Philipp Contag-Lada

     

    Die begehbare Kunst-Installation ist eine Analogie: Der Betrachter/die Be-trachterin wird durch sie in den Ur-Akt des schöpferischen Entstehens von Kunstwerken hineingeführt. Im abgedunkelten Innenraum erscheint eine schwebende, schreibende Schrift, gleichsam eine "Ecriture automatique". Diese Schriftzüge verweisen auf die Mannigfaltigkeit von Möglichkeiten und die daraus resultierende kairologisch-aleatorische Entstehung von Formen in Kunst und Literatur. In dieser Erfahrung hat jeder, der kreativ schafft, zu entscheiden: Lässt er eine neu entstandene Form zu, dann bleibt sie als integraler Teil des Werks stehen. Wird jedoch die neue Form verworfen, dann wird sie im Schaffensprozess überarbeitet oder auch in ihrem aktuellen Zustand zerstört.
    Frederick Bunsen

     

Historical: Die Gruppe

PDF-Datei history of "Die Gruppe" (English)
"Die Gruppe" in Ungarn 1992

Künstlergruppe, Die Gruppe, Galerie Walz Stuttgart 1993
Die Gruppe in 1993: Frederick Bunsen, Hans Mendler, András Márkos, Gert Fabritius

"Die Vereinigung von Malern, also von Individualisten ist in der Kunstgeschichte höchst selten. Zen, Quaderiga, Cobra, Spür oder Geflecht sind in der Erinnerung - und natürlich die unvergessene Brücke. Ohne direkt historisch Vergleich zu wollen, ein Stück neu-Brücke verkörpert 'die Gruppe' insgesamt schon."

Björn Engholm, ehemaliger Bundesminister für Bildung und Wissenschaft.


Zur Ausstellung "Die Gruppe", Kunsthalle Szombothely,
Ungarn 08.11.1992