Die Kreuzverhüllung 1999 (Fotos Karin Mueller Leonberg)
19. Februar 1999: Winnender Zeitung
Frederik Bunsen zum Kunstprojekt "Kreuzverhüllung"
"Es ist eigentlich ein Wunsch von mir, in mir vorhandene Strukturen nach außen zu bringen in einen kirchlichen Raum. Der Kirchenraum als Gestaltungselement imponiert mir sehr."
"Dem (Gedankengut, das die Kirche anzubieten hat, eine neue Form verleihen."
"Kontemplation und spannungsgeladene Ruhe... in Richtung auf das Kreuz, worauf sich alles ausrichten sollte."
"Da muß etwas passieren... Der Stein zum Beispiel wird eine gewaltige Kraft ausüben: fremd, angeblich nicht schon, bedrohlich."
"Hier ist etwas Ernstes, das uns alle angeht, wo jeder durchgehen muß, obwohl es nicht schon ist." "Der Rahmen um das Kreuz... das stellt die Frage: Welches Bild habt Ihr von Gott? "Da gibt es keine Ausrede mehr, nur noch Dich, den Stein und Gott."
19. Februar 1999: Winnender Zeitung
Kunst und Kirche als Einheit
In St. Borromäus beginnt morgen das Kunstprojekt "Kreuzverhüllung"
(zf). "Kreuzverhüllung" heißt ein Projekt von vier Künstlern, das morgen abend, 20 Uhr, in der katholischen St.-Karl-Borromäus-Kirche eröffnet wird. Der Mitveranstalter Katholisches Bildungswerk Rems-Murr kündigt die "Kreuzverhüllung" an als "interaktives Kunstprojekt zur Fastenzeit im kirchlichen Raum".
Frederik Bunsen, gemeinsam mit den Künstlerkolleginnen und -kollegen Gisela Berger, Ute Renz und Wlodek Szwed, verändert im Rahmen einer Installation vorübergehend den Innenraum der Kirche. Für Winnender Katholiken kein pures Neuland: Der selbst in Winnenden wohnende Künstler hat bereits zu Pfingsten des vorigen Jahres ein Projekt verwirklicht. Damaliges Thema "Heiliger Geist".
Auch dieses Mal spielen wiederum Tücher eine Rolle. Nicht für sich allein allerdings, sondern im Zusammenwirken mit einem großen Stein und dem - ganz und gar nicht verhüllten, sondern in einen Rahmen gestellten - Kreuz.
Ein Ziel des neuen Vorhabens sei es "die Besucher mit einem zentralen Raumobjekt für die Osterbotschaft visuell-ästhetisch zu sensibilisieren", heißt es dazu im Programmheft des Katholischen Bildungswerkes, "dabei wird die jahrhundertealte Form der Kreuzverhüllung thematisiert".
Mittelalterliche Tradition der Fastentücher aufgenommen
In Anlehnung an die Tradition der sogenannten Fastentücher werden außerdem durch Bunsens Kolleginnen und Kollegen überdimensionale Leinwandsegel aufgehängt. Bestandteil des gesamten Projektes sind sogenannte "theologische Ansprachen", jeweils in den Sonntagsgottesdiensten um 10.15 Uhr in St. Borromäus, erstmals am kommenden Sonntag, 21. Februar. Es spricht Dr. Angelika Daiker, Stuttgart, vom Bischoflichen Ordinariat. Die nachsten Termine und Referenten sind Dr. Franz-Josef Ortkemper vom Katholischen Bibelwerk (28. Februar), Dr. Gotthard Fuchs von der Katholischen Akademie Wiesbaden (7. März), Dr. Wolfgang Wieland vom Diozesanbildungswerk (14. März) und Dr. Michael Kessler vom Institut für Fort- und Weiterbildung, Rottenburg (21. März).
Auch eine Studienfahrt nach Freiburg wird geboten
Ergänzend halt Ulla Groha (M.A ) einen Vortrag mit dem Thema "Der zerschnittene
Raum - mittelalterliche Fastentücher, Termin: Montag der kommenden Woche, 22. Februar, 19.30 Uhr.
Dazu gibt es eine Studienfahrt zum Freiburger Fastentuch (Termin: Samstag, 6. März, Fahrt per Bahn)
Des weiteren ist für Freitag, den 16 April, 20 Uhr, ein Offener Diskussionsabend mit den Künstlern vorgesehen.
Begleitveranstaltungen als Teil des Projektes
Die verschiedenen Veranstaltungen in Zusammenarbeit von Kirchengemeinde und Bildungswerk sind sämtlich Bestandteile des Kirchenprojektes. Die Kirchengemeinde bietet interessierten Gruppen bis zur Karwoche Führungen an. Alle weiteren Informationen gibt Joachim Scheu, Katholisches Pfarramt Winnenden, Telefon 07195/919110.
22. Februar 1999: Winnender Zeitung
Statik des Raumes in Dynamik verwandeln
Joachim Scheu über Frederick Bunsens Kunstprojekt "Kreuzverhüllung" in der katholischen Kirche
Frederick Bunsen ist der spiritus rector, der Initiator des Projekts "Kreuzverhüllung". Seitdem er in Winnenden wohnt (und auch Mitglied der katholischen Kirchengemeinde ist) treibt ihn die Frage um: Wie konnte man die Kirche künstlerisch so verändern, daß der Raum zum Sprechen kommt? Wie konnte man die Architektur des riesigen Kirchenschiffs mit den endlos langen Wanden so verändern, daß die Statik des Raums sich in Dynamik verwandeln läßt? Wie gelingt es, dem nuchternen Kirchenraum Warme zu geben
Es ist kein Zufall, daß Bunsen dieses Kunstprojekt, bestehend aus drei Raumobjekten, konzipiert hat, den vier "Hungertüchern" an den Seitenwänden, dem freischwebenden Stein und dem schwarzen Bildrahmen. Je nach Standort des Betrachters ergibt sich eine Verhüllung des Kreuzes durch den Stein.
Die Zahl drei spricht für sich Sie steht für die Trinität Gottes. In christlicher Sicht ist Gott ja kein monolithischer Block, sondern ist in sich triniarisch, dialogisch verfaßt. Das heißt Gott ist in sich Beziehung Gemeinschaft, Begegnung.
Auch dieser Kirchenraum, dieses Gotteshaus ist konzipiert als ein Ort der Begegnung und der Beziehung.
Der Beziehung untereinander und vor allem der Beziehung zum letzten Grund unserer Wirklichkeit zum absoluten
Geheimnis unseres Daseins. Dieses Kunstprojekt mochte mit seiner Symbolsprache auf den letzten
Urgrund unseres Daseins hinweisen. Und dabei berühren sich Kunst und Kirche, ohne den anderen zu
instrumentalisieren. Ureigenste Sache der Kunst ist es, das Unsichtbare, das normalen Augen verborgen ist,
sichtbar zu machen. Kunst bringt das Unsichtbare in Form und in Farbe, transzendiert, übersteigt den Alltag.
Und es ist die ureigenste Sache der Religion, das religiöse Geheimnis mit unseren Sinnen erfahrbar zu machen.
Die Sprache der Religion ist ja das Symbol. Und gerade auch die Kunst bedient sich der Symbolsprache.
Dieses Kunstprojekt soll helfen, daß der Glaube der Menschen, die sich hier zum Gottesdienst treffen,
nicht in Gewohnheiten und Ritualen erstarrt sondern im Gegenteil, befruchtet, inspiriert wird durch die
Symbolsprache der Kunst.
23. Februar 1999: Rems-Murr Kultur
Kirchen besetzen, weil das Museum voll ist
Künstlerische "Kreuzverhüllung" in der St.-Borromäus-Kirche und der Drang, selbst ein wenig Schöpfer zu sein.
Vom Redaktionsmitglied Jörg Nolle, Winnenden.
In der Kunst ist das fast ein heiliger, ein wundertätiger Vorgang, weil er so oft nicht vorkommt: Die Objektemacher gehen vor Ort, reagieren auf die Gegebenheit, und es entsteht etwas, was nicht aus dem Atelier oder Arsenal kommt. Hier kann Kunst noch ihre schöpferische Qualität beweisen. Just dieses taten jetzt Frederick Bunsen, Gisela Berger, Ute Renz und Wlodek Szwed mit ihrer Aktion "Kreuzverhüllung" in der Winnender katholischen St.-Borromäus-Kirche. So weit, so prima. Kunst in einem Kontext, noch nie war sie wertvoller - an sich, jedenfalls.
Die Gegebenheit hier ist ein Betonkasten, typisch für die Gemeinde-Neugrundungen der Katholiken nach dem Krieg. Es mußte schnell und billig gehen, deshalb Beton, deshalb möglichst viel rechte Winkel und gerade Flachen. Was trotz der Große des Raumes Platzangst auslosen konnte, wurde im Lauf der Jahrzehnte abgemildert. Die Borromäus-Kirche hat ein großes Revisionsprogramm hinter sich, mehr Licht, mehr Farbe, mehr Sinnenschmeichelndes. Denn die frohe Botschaft soll nicht grad aus dem Kühlschrank raus feilgeboten werden. Und weiteres wurde getan, um ein bißchen Gemütlichkeit ins profane Gotteshaus zu bekommen. So beließen es die Kirchenkunst-Besteller nicht bei einem schlichten Kreuz hinterm schon formstrengen Altar, es mußte etwas anrührend Figürliches sein. Hauptsache lieb, auch wenn es sich um die zentrale Leidensfigur handelt. Da hängt er [ Der Künstler als Mitglied de "Gottsücherbande", wie's der Kunstprofessor Bazon Brock einmal genannt hat ] nun, wie Batman kurz vor dem Abflug in die Schluchten voller Verderbnis von Gotham City. Das muß jetzt keine blasphemische Bemerkung sein, weil Batman auch immer das Gute will. Sei's drum, über Geschmack laßt sich bekanntlich streiten. Ganz offensichtlich aber paßt diese Christusdarstellung nicht zum modernen Ambiente der großen Rest-Kirche.
Frederick Bunsen und seine drei Mitstreiter(innen) bemächtigten sich nun dieses Raums. "Kreuzverhüllung" nennt Bunsen, der Mitglied der Borromäus-Kirche ist, seine Aktion. Bunsen hat, so betrachtet, geradewegs das eigene Thema verfehlt. Er hat das - pardon - Kitsch-Kruzifix erst recht zur Geltung gebracht durch einen dicken schwarzen Rahmen außenrum. Andererseits hängt ein dicker Stein davor. Und wer den richtigen Weg nimmt - den über den Mittelgang -, sieht das Kreuz erstmal verdeckt. Typisch Bunsen, sagen die, die ihn kennen. Nur nicht festlegen. An quirliger Smartheit ist der Deutsch-Amerikaner nicht zu übertreffen. Er bedient virtuos viele Seiten. Auf ihn trifft am besten zu, was der Wuppertaler Ästhetik-Professor Bazon Brock einmal die "Gottsücherbande" genannt hat. Die Künstler beerben und beklauen langst die Priester und Theologen. Wollen Sinn suchen und stiften, nachdem die Religionen und Konfessionen ihre alte Bindungskraft verloren haben.
Die vier übermannshohen Wandtücher links und rechts im Kirchenschiff setzen weniger auf den Show-Effekt. Was hier entstanden ist, mit sparsamen Formen, mit Farben aus den Topfen und Köpfen von Berger Renz, Szwed und Bunsen, kann auch nicht einfach abgetan werden als Verhübschung. Ihr ästhetisches Programm fordert das Anderssehen, den starken Moment der Irritation. Dies gerade als Beitrag zum Osterthema Fasten. Was ja auch heißen kann, optische Reize zu reduzieren Hier wurde verkleidet und verhüllt (die Kirche), zugleich aber neue Hingucker geschaffen mit einem gar nicht so kurzen optischen Verfallsdatum. Und warum nicht in der Kirche? Wlodek Szwed kommt zwar aus dem katholischen Polen, glaubt aber nur das, was er auch wirklich sieht. Warum, sagt er sich, soll er den üblichen Gotzendienst tun, in Rathäusern und im Auftrag von Kulturämtern sein Bilder-Evangelium zur Schau stellen? Hier, in der Kirche, gibt's wenigsten einen Raum mit einer unschlagbaren Größe. Und wenn dann die Kirchengemeinde jedem Ausstellenden noch 500 Mark Honorar zahlt, dann ist das Moment der Selbstausbeutung kleiner als bei den Schauen in den Profanbauten. Warum also nicht die Kirchen wiederbesetzen, wenn die Museen voll sind. Gläubiges Volk gib es hier wie dort.
10. März 1999: von Michael Wagner, Winnenden
Leserbrief Zum: "Kirchen besetzen, weil das Museum voll ist"
Zusammen mit seinen Künstlerkollegen W. Szwed, G. Berger und U. Renz hat FD Bunsen vor kurzem in der Kirche St. Karl Borromäus (Winnenden) ein professionelles Kunstprojekt der Öffentlichkeit übergeben. Ein Redaktionsmitglied Ihrer Zeitung, das am 20. Februar darüber recherchiert hatte, veröffentlichte am 23. Februar den Artikel "Kirchen besetzen, weil das Museum voll ist".
Die Schreibart des Artikels drangt die Frage auf woran sich ein Leser darin halten konnte, um sich eine eigene Meinung zu bilden und den Sinn dieses Kunstprojekts im Gotteshaus zu erschließen. Wer immer diesen Artikel liest, er muß sich fragen, welche Ziele Ihr Haus mit seiner Berichterstattung eigentlich verfolgt hat. Politiker sehen sich in der Berichterstattung wortgetreu wiedergegeben, jeder Sportler wird nach der Strategie befragt, die ihm zum Erfolg verholfen hat, und auch die Musikberichterstattung feiert den, unmittelbaren Dialog zwischen Band und Publikum - allein mit der bildenden Kunst scheint es sich anders zu verhalten. Ist die Kunst etwa eine derartige Ausnahmeerscheinung, daß die Schreibtisch-Meinung eines einzelnen Beobachters für den Leser ausreicht? Ware es nicht sinnvoller gewesen, wenn einmal nicht Geschäftsinteressen die Richtung vorgegeben hatten, sondern wenn der Künstler selbst den Artikel geschrieben hatte?
Ein Zeitungsartikel kann persönliche Kunsterfahrung nicht ersetzen. Viel weniger Können das solche Zeitgeist- Reportagen, die allein den Verkaufsquoten der jeweiligen Zeitung und der Unterhaltungsindustrie dienen. Es wäre nicht das erste Mal, daß Kunst instrumentalisiert wurde: für Politik, Kommerz, oder auch nur - wie in diesem Fall - als Zeilenbringer für den Journalismus.
Das betreffende Redaktionsmitglied scheint eher die Projektionen seines eigenen Gedankenguts wiederzugeben, als daß er sich eindeutig einer bestimmten Kunstform fugt - ganz nach dem überlebten Schema, Kunstbewertung "sei immer nur subjektiv". In dem Moment, wo die Beobachtung von Kunst selbst beobachtend erfaßt wird, hat sie mit der subjektiven Verfassung des Zuschauers nichts mehr zu tun. Auf dem Weg zu einer eigenständigen Sinnbildung lehrt ein genaues Hinschauen, die Formen in der Kunst zu unterscheiden - daran ändert auch ein Zitat von Trick, Track oder Bazon Brock nichts.
Es ist bedauerlich und geschmacklos, daß der Artikel vom 23. Februar sinnbildlich in Bezug gesetzt wurde zu
dem Farbbild, das den am 21. Februar gehaltenen Gottesdienst abbildet. Die sakrale Wurde dieser Feier ist mit
dem Ton einer aggressiven Kunstkritik ganz und gar unvereinbar. Die Aufnahme zeigt primär eine spirituelle
Handlung; zum Erschließen des Kunstsinns tragt sie nichts bei. Sie verfälscht die Formensprache dieser Kunst.
Sind druckbare Informationen in diesem Winter so selten geworden, daß die Redaktion es nötig hat, Leserbriefe
zu provozieren? Um diesen Preis?
Michael Wagner, Bürgerstrasse 3, Winnenden
6. März 1999: Katholisches Sonntagsblatt
Auf den Blickwinkel kommt es an
Eine etwas andere Kreuzverhüllung in der Borromäus-Kirche in Winnenden.
Von Andrea Wohnhass
"Kreuzverhüllung" heißt das Projekt, und auf den ersten Blick konnte man meinen, die Künstler hatten das Thema verfehlt. Denn mit ihren Tüchern, dem schwarzen Rahmen um das Kreuz und der Stein-lnstallation haben sie die Sicht auf das Wesentliche nicht verdeckt, sondern den Blick erweitert. "Gerade darauf", sagt Pfarrer Helmut Nann, "kommt es an."
"Alte Sehgewohnheiten durchbrechen und mehr Symbolik in die Kirche bringen, das ist der Leitgedanke der Kunstinstallation. "Das Kreuz ist in einer Kirche ja selbstverständlich, daß man es oft nicht mehr bewußt wahrnimmt", sagt Pfarrer Nann.
Mit Beginn der Fastenzeit ist das Kreuz in der Borromäuskirche ganz in den Mittelpunkt geruckt. Je nach Standpunkt des Betrachters wird es von dem im Mittelgang aufgehängten Stein verdeckt oder nicht. Selbst wenn man sich so positioniert, daß das Kreuz verhüllt ist, der schwarze Rahmen bleibt und signalisiert, daß da etwas den Blick verstellt. Zur Kunstinstallation gehören auch die vier großen Hungertücher links und rechts im Kirchenschiff, die eine harmonische Einheit bilden und der sonst nüchtern wirkenden Kirche eine besondere Atmosphäre verleihen. Aber auch sie verlangen vom Betrachter ein Umdenken, ein Noch-einmal-Hinschauen.
Initiator der etwas anderen Kreuzverhüllung ist der in Winnenden lebende und zur Kirchengemeinde gehörende Künstler Frederick Bunsen. Er wollte einerseits eine Brücke schlagen zwischen Kunst und Kirche und auf der anderen Seite den Kirchenraum zum Sprechen bringen. Drei weitere Künstler - Gisela Berger, Ute Renz und Wlodek Szwed - beteiligten sich am Projekt und gestalteten je eines der Großen Leinwandsegel.
Besser als sonst sei jener Samstagsgottesdienst besucht gewesen, in dem die Verhüllung vorgestellt wurde. Gut angekommen sei das Projekt bei den Gottesdienstbesuchern, sagt Pfarrer Nann; aber es habe auch Stimmen gegeben wie "damit kann ich nichts anfangen", weiß Pastoralreferent Joachim Scheu. Die moderne Kreuzverhüllung durchbricht nicht nur Sehgewohnheiten. "Wir sind viel zu wortlastig", sagt der Pastoralreferent und freut sich, daß der "Stein des Anstoßes" viele Assoziationen weckt - an den Stein etwa, der das Grab Jesu verdeckte oder an die Last der Schuld (wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein). So wird der Besucher auf eine neue Art an die Osterbotschaft heranfuhrt.
Zur Installation hat der Leiter des Katholischen Bildungswerkes, Dr. Emanuel Gebauer, verschiedene Veranstaltungen zum Beispiel für Firmgruppen und Familienkreise konzipiert. Gastprediger werden in den Sonntagsgottesdiensten auch auf die Kunstwerke eingehen. Mit den Künstlern diskutieren können Interessierte dann am 16. April ab 20 Uhr im Saal unter der Kirche.